Jugendliche können mehr als das, was im Schulzeugnis steht...
Sie sprechen andere Sprachen, können mit Computern arbeiten, haben handwerkliche Fähigkeiten oder können gut mit Kindern umgehen. Die besonderen Fähigkeiten der Jugendlichen sind zahllos und sie sind für den Arbeitsmarkt nützlich.
Damit auch die Arbeitgeber diese Fähigkeiten zu sehen bekommen, gibt es jetzt das neue SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell. Dieses hilft den Jugendlichen, ihre besonderen Fähigkeiten zunächst selbst zu erkennen und sie dann auch dem zukünftigen Arbeitgeber zu zeigen.
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Wie ist das SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell entstanden?
Was gehört alles zum SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell?
Als Bildungsträger und Migrantenorganisation weiß das CGIL-Bildungswerk e.V. genau, dass junge Menschen viele Fähigkeiten mitbringen, die oft unentdeckt bleiben. Dazu gehören auch interkulturelle Kompetenzen. Das bedeutet die Fähigkeit, mit Menschen aus verschiedenen Ländern umzugehen.
Nun ist das CGIL-Bildungswerk e.V. viel in Offenbach am Main tätig: Eine Stadt, die dafür bekannt ist, sehr international zu sein. Umso wichtiger war es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom CGIL-Bildungswerk e.V. etwas zu entwickeln, was den Jugendlichen die Möglichkeit gibt, den Arbeitgebern ihre besonderen Fähigkeiten zu zeigen.
Also hat das CGIL-Bildungswerk e.V. zusammen mit dem Staatlichen Schulamt Offenbach die Arbeit am SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell begonnen.
Zwei Jahre hat die Arbeit gedauert. In dieser Zeit haben zahlreiche Experten aus der Wissenschaft, der Wirtschaft und den Schulen ihr Wissen und ihre Idee eingebracht. Außerdem haben Menschen, die selbst Migration erlebt haben, bei der Entwicklung des SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell mitgewirkt. Dazu zählen über 80 Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, ihre Eltern sowie Migrationsexperten. So ist es gelungen, ein Produkt zu erschaffen, das die Lücke schließt zwischen dem, was im Schulzeugnis der Jugendlichen steht und dem, was Jugendliche darüber hinaus noch können.
In insgesamt fünf Schulklassen aus Offenbach und Wiesbaden wurde das SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell bereits erprobt. Da der Erfolg eines solchen Portfolios ebenso von der Akzeptanz bei den Unternehmen abhängt, wurden neben Betrieben wie GKN-Driveline Deutschland GmbH, dem Sheraton Hotel Offenbach und der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main auch die Handwerkskammer Rhein-Main, die Kreishandwerkerschaft und die Industrie- und Handelskammer Offenbach mit ins Boot geholt.
Gefördert wurde das SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell übrigens von der Robert-Bosch-Stiftung und dem Hessischen Kultusministerium.
Das gesamte Portfolio umfasst rund 100 Seiten. Es ist in eine Arbeitsmappe und eine Präsentationsmappe aufgeteilt: Durch die Aufgaben in der Arbeitsmappe entdeckt ein Schüler/eine Schülerin sich selbst, indem er/sie Themen wie Herkunft; Sprachkenntnisse neben dem Deutschen; Kulturelle und interkulturelle Erfahrungen; Persönliche Stärken; u. ä. erarbeitet. Durch die Präsentationsmappe, die sich als Zusammenfassung der Arbeitsmappe versteht und der Bewerbung beigelegt werden kann, werden die Kompetenzen der zukünftigen Auszubildenden sichtbar gemacht und dokumentiert.
Informationen über Zweck und Umgang mit dem SCHÜLERPORTFOLIO interkulturell liefern sowohl ein sympathischer Einführungsfilm für Schülerinnen und Schüler als auch ein digitales Lehrerbegleitheft.
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